Kurzbeschreibung Ihres Projekts:
GiG initiiert Leuchtfeuer zur Begegnung Jung und Alt:
kleinteilige Nachbarschaftsfeste für Jung und Alt, eine Sozial-AG in einem Gymnasium mit Hochbetagen aus dem umliegenden Wohngebiet, das Erzählcafé „Kiezgeschichten“ und der aus den persönlichenGeschichten entstehende Kalender, die Taschengeldbörse führt hilfesuchende Ältere und jobsuchende Jugendliche zusammen.
Bewerben möchten wie uns mit dem Projekt „Ziemlich beste Brieffreunde“ (ZbB): Grundschulklassen schreiben im Unterricht Briefe an Hochbetagte in umliegenden Wohnhochhäusern und diese antworten per Brief. GiG fungiert als „Kurier“, Eltern werden eingebunden. ZbB war sogar Teil der Online-Lernpläne der Schule in Corona-Zeiten und für die Hochbetagten willkommener Kontakt zur jüngeren Generation in der Isolation. Einige Schulen haben das Projekt angefragt, uns fehlt es leider an Zeit zur Umsetzung.
Ein Video beschreibt das die Arbeit von GiG: https://youtu.be/5LzndzW-FAs
Was möchten Sie mit Ihrem Projekt bewirken?
Die Hochbetagten spüren, dass sie eine Rolle spielen, wichtig sind, auf Fragen der Kinder wichtige Antworten haben. Die Kinder, die hier in Berlin oft keine Großeltern vor Ort haben, setzen sich mit älteren Menschen auseinander, lernen deren Sichtweise auf die Dinge, deren Bedürfnissen kennen und werden so sensibilisiert. Die Kinder lernen ebenfalls, welche Rolle sie für einen älteren Menschen spielen können, wie leicht man durch Zuwendung und Aufmerksamkeit zum Wohlbefinden Älterer beitragen und deren soziale Teilhabe unterstützen kann. Die Lehrkräfte berichten, dass die Kinder beim Schreiben der Briefe z.T. eine längere Aufmerksamkeitsspanne haben als im Umgang mit regulären schulischen Texten. Das Schreiben erhält einen Sinn, eine Richtung und somit fördert das Projekt auch diese Grundfertigkeit. Im besten Fall berichten die Kinder zu Hause von „ihren“ Hochbetagten und animieren die Erwachsenen, ein offenes Auge zu haben, Hilfe anzubieten, Hochbetagte im Umfeld wahr zu nehmen.
Wofür würden Sie die Fördergelder verwenden?
Wir haben Anfragen weiterer Schulen, das Projekt bei ihnen zu starten, uns fehlt dafür aber die personelle Ausstattung. Im Moment beschäftigen wir eine Honorarkraft mit 10 Stunden/Woche für Taschengeldbörse und Ziemlich beste Brieffreunde. Eine weitere Honorarkraft mit ebenfalls 10 Stunden/Woche (600 €/Monat) könnte das Projekt im laufenden Schuljahr an mindestens 3 weiteren Schulen einführen. Außerdem würden wir gerne bei Elternabenden Vorträge halten und sensibilisieren. Eine studentische Hilfskraft, die die Übungsleiterpauschale von 200 €/Monat bezieht und über mindestens 1 Jahr dabei ist, könnte unter Anleitung unserer Projektleiterin Frau Herlitz auch schon sehr hilfreich sein.
Gründungsjahr Ihres Vereins:
2016
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