Kurzbeschreibung Ihres Projekts:
Ob Kitafahrt oder Pfadfinderlager – Jugendarbeit braucht bezahlbare Räumlichkeiten, damit sich Kinder und Jugendliche frei entfalten können. Doch viele Herbergen kosten inzwischen mehr als der gesamte Tagessatz, der Gruppen zur Verfügung steht.
Das Hofprojekt will eine Unterkunft mit einfachen Schlafplätzen, Küchen-, Sanitär- und Seminarräumen sowie Werkstätten bieten. Dazu soll ein Außengelände mit Zeltplatz und Platz zum Spielen und Bauen entstehen.
Das besondere: unser partizipatorischer Ansatz!
Die Gruppen, die den Hof später nutzen, sind eingeladen, sich aktiv an der Gestaltung zu beteiligen. Damit verbinden wir zwei pädagogische Ziele: die Räume werden passend zu den Bedürfnissen der Gruppen entwickelt UND die Kinder und Jugendlichen können ihre eigenen Fähigkeiten erweitern und ein handwerkliches Grundverständnis erlangen.
All dies erfolgt in ehrenamtlicher Eigenleistung zusammen mit Fachleuten, sodass wir unsere finanziellen Mittel auf Baumaterial verwenden können.
Was möchten Sie mit Ihrem Projekt bewirken?
Wir bieten allen Kinder- und Jugendgruppen Platz zum Entfalten, spielerischen Lernen und gemeinsamen Erleben in naturnahen Räumlichkeiten. Im Vordergrund steht das Programm der Gruppen. Wir bieten die nötige Infrastruktur, damit Gruppenaktivitäten in Eigenregie (Selbstversorgung) durchgeführt werden können.
Unser eigenes Angebot hat einen Fokus auf handwerkliche Aktivitäten.
Im Zeitalter der Digitalisierung geht bei Kindern immer mehr handwerkliches Wissen und Geschick verloren. Wir bieten einen Ort, an dem sie sich ausprobieren und in praktischen Projekten ihre körperlichen und geistigen Fähigkeiten entwickeln können.
Mit dem Erlernen handwerklicher Fähigkeiten wecken wir Verständnis für ein zentrales Schaffens- und Ausdruckselement unserer Gesellschaft. Wie auf unseren Bauwochenenden muss in allen gemeinschaftlichen Projekten für ein Gelingen zusammengearbeitet werden. Ganz nebenbei erleben die Kinder ihre eigenen Fähigkeiten und Schwächen und ein produktives soziales Miteinander.
Wofür würden Sie die Fördergelder verwenden?
Nachdem wir dieses Frühjahr mit Hilfe von mehr als 60 jungen Erwachsenen (!) ein neues Dach errichtet haben, geht es nun an den Innenausbau. Höchste Priorität haben dabei die Sanitäranlagen, denn so viele Menschen müssen auch ganz einfachen Bedürfnissen nachgehen können.
Die Anschlüsse sind bereits vorhanden, doch nun brauchen wir Fliesen, Waschbecken und Toilettenschüsseln, Wasserhähne und, und, und, um damit gruppentaugliche Waschräume gestalten zu können.
Dabei setzen wir wie immer auf ehrenamtliche Eigenleistung und die Unterstützung unserer vielen Hoffreund*innen, so dass die gesamte Summe für Materialien aufgewandt wird.
Gründungsjahr Ihres Vereins:
2012
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