Kurzbeschreibung Ihres Projekts:
Wir möchten über die vielfältigen Angebote der Jugendfreizeitarbeit, Jugendsozialarbeit und Krisenarbeit unseres Trägers (Bund Deutscher PfandfinerInnen) hinaus ganz neue Wege der Pfadfinderei beschreiten. Pfadfinder in der Stadt? Geht das überhaupt? Es geht – indem wir die klassischen Elemente Orientierung, Natur und Umwelt, soziales Miteinander (etc.) mitten in der Großstadt umsetzen. Mit dem Know-How unserer, durch inklusive erlebnispädagogische Kinderreisen erfahrenen, BetreuerInnen werden wir in Parks oder auf anderen Freiflächen, im Berliner Forst oder überall, wo Kocher und Schwarzzeltplanen einzusetzen sind Aktivitäten machen.
Wir werden mit ca. 40 bis 50 Kinder im Alter zwischen 8 und 16 (davon haben 15 Kinder eine Behinderung) in 2 Gruppen kürzere Fahrten in die Natur z.B. über ein Wochenende unternehmen., später dann auch längere Fahrten. In und um Berlin haben wir 3 Standorte, die uns zur Verfügung stehen.
Was möchten Sie mit Ihrem Projekt bewirken?
Ziel unserer PfadfinderInnen Gruppen ist es, „zur Entwicklung junger Menschen beizutragen, damit sie ihre vollen körperlichen, intellektuellen, sozialen und geistigen Fähigkeiten als Persönlichkeiten, als verantwortungsbewusste Bürger und als Mitglieder ihrer örtlichen, nationalen und internationalen Gemeinschaft einsetzen können.“ Diese sehr globale Beschreibung gibt unsere Ziele gut wieder: Dazu beizutragen, dass eine gesunde und ganzheitliche körperliche Entwicklung stattfindet, wird immer wichtiger. Immer mehr Menschen gehen ihrer Arbeit im Sitzen nach, legen die Strecken mit Autos oder anderen Verkehrsmitteln zurück und verbringen ihre Freizeit vor Computer oder Fernseher. Vielmehr soll durch aktives Erleben, durch das Erreichen von Erfolgserlebnissen (das Feuer brennt endlich, trotz Regens und aus eigener Kraft) und insbesondere durch dieses Erleben in der Gruppe nachhaltig bewirkt werden, dass die Kinder ihren Körper erfahren, an ihre Grenzen gehen, merken, zu was sie fähig sind
Wofür würden Sie die Fördergelder verwenden?
Für die beschriebenen Aktivitäten benötigen wir noch Ausrüstungsmaterialien von entsprecheder Qualität. Dies ist wichtig, weil Sie einem häufigen Umgang standhalten müssen, aber auch, weil der Umgang mit minderwertigen Materialen frustrierend oder gar gefährlich sein kann. Für die Ausflüge mit einer Übernachtung und langfristig sogar Reisen mit einer Dauer von bis zu einer Woche ist zudem eine völlige Unabhängigkeit von künstlichen, äußeren Faktoren das Ziel. Zur Ausrüstung gehören, Zelte, Rucksäcke, Isomatten, Kocher, Schlafsäcke, Wasserkanister, Töpfe, Essgeschirr, Tarp-Plane, GPS Gerät, Kompass usw.
Gründungsjahr Ihres Vereins:
1993
Jetzt vom ZukunftsPreis erzählen: