Kurzbeschreibung Ihres Projekts:
Vor mehr als 250 Jahren ließ Friedrich der Große auf dem Südhang des Potsdamer Klausberges einen Weinberg anlegen, welcher nach dem Ende der Monarchie in Deutschland sowie in Folge der beiden Weltkriege in Vergessenheit geriet und dem Verfall preisgegeben war. Gemeinsam mit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten hat es sich die Mosaik-Berlin gGmbH zur Aufgabe gemacht den Königlichen Weinberg nordwestlich des Schlosses Sanssouci wiederherzustellen und zu rekultivieren. Hier arbeiten Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen zusammen, um der einstiges Nutzgartenanlage wieder neues Leben einzuhauchen.
Was möchten Sie mit Ihrem Projekt bewirken?
Ziel ist es diesen historischen Ort für die Nachwelt zu erhalten, die frühere Weinbautradition in der Region wieder erlebbar zu machen sowie Menschen mit Beeinträchtigungen hier eine dauerhafte berufliche Perspektive im Weinbau sowie in der Denkmalpflege zugeben. Der Königliche Weinberg ist somit im wahrsten Sinne ein soziokulturelles Projekt.
Wofür würden Sie die Fördergelder verwenden?
Ein wichtiger Baustein für die Arbeit auf dem Königlichen Weinberg ist das alte Heizhaus aus der Kaiserzeit. Einst diente es mit seinen Kesseln zum Beheizen der Kaiserlichen Gewächshäuser sowie als Unterkunft für die hier tätigen Gärtner.
Schon heute beherbergt das Heizhaus eine Ausstellung zur Historie des Weinbaus an diesem Ort. Aber das Gebäud ist in einem schlechten Zustand. Es hat nur ein Notdach und zum Teil fehlen Fenster und Türen. Ziel wäre es nun das alte Gebäude wieder voll zu ertüchtigen, um es auch wieder als Umkleide- und Unterkunftraum der Gärtner*innen nutzen zu können sowie eine Küche für die dortigen Mitarbeiter einrichten zu können. Derzeit fehlen nämlich solche Rückzugsräume für die Gärtner*innen insbesondere im Winter bzw. sind nur provisorisch eingerichtet.
Gründungsjahr Ihres Vereins:
1965
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