Kurzbeschreibung Ihres Projekts:
Seit knapp zwanzig Jahren pflegt die Bezirksgruppe Lichtenberg des Naturschutzbund Berlin den Biesenhorster Sand in Berlin Karlshorst. Nach der Wende und dem Abzug der die Fläche nutzenden Sowejetarmee wurde dern hohe Bedeutung für den Naturschutz bekannt. Hier kommt eine hohe Anzahl gefährdeter und spezialisierter Tier- und Pflanzenarten vor. Einige Arten wurden damals seit Jahrzehnten nicht mehr in Berlin und Brandenburg nachgewiesen. Seit dem Jahr 2000 soll das Gebiet als Naturschutzgebiet gesichert werden, was bis heute durch die Berliner Naturschutzbehörden nicht geschah. Hier geht es vor allem um den Erhalt von Sand- und Halbtrockenrasen und der hier vorkommende Insektenvielfalt.
Durch die Bereitstellung von Ausgleichsgeldern kann heute eine größere Fläche beweidet werden und vor dem Zuwachsen mit vorwiegend fremdländischen Arten und einer Vermüllung entgegengewirkt werden.
https://berlin.nabu.de/stadt-und-natur/projekte-nabu-berlin/biesenhorster-sand/index.html
Was möchten Sie mit Ihrem Projekt bewirken?
Um die naturschutzfachliche Wertigkeit der Fläche bis zur Schutzgebietsausweisung und dem damit verbundenen Greifen des staatlichen Naturschutzes zu sichern, führen wir seit dieser Zeit regelmäßige, ausschließlich ehrenamtliche Arbeitseinsätze auf den wertvollsten Flächen durch. Das Ziel ist der Erhalt der wertvollen Lebensräume mit seiner Naturausstattung, vor allem der artenreichen Insektenfauna. Daneben ist ein großer Naturraum mit allen Wohlfahrtsleistungen für die Gesellschaft, u. a. als Grün- und extensive Erholungsfläche für die Anwohner, Naturerlebnisgebiet für Kinder und Jugendliche u. v. m entstanden. Im Rahmen unserer Öffentlichkeitsarbiet vermitteln wir die Bedeutung von Naturräumen, u. a. in Zeiten der Erderwärmung und sich ändernder Mobilität, sowie als Lebensraum von Tier- und Pflanzenarten sowie Herausforderungen und Probleme des Naturschutzes und einer zeitgemäßen Stadtentwicklung.
Wofür würden Sie die Fördergelder verwenden?
Die Fördergelder würden wir für unsere Arbeit, wie die Anschaffung bzw. der Ersatz von Werkzeugen, dem Abtransport von Unrat und Biomasse nutzen. Gerade die Beschaffung von Geldern für unsere Tätigkeit ist schwierig.
Bei Bedarf könnten wir kurzfristig notwendige Aufträge vergeben für Arbeiten, die wir nicht selbst durchführen können, wie die Entfernung von Baumstubben von Neophyten, Reparaturen an den Koppelzäunen oder schnelle Schutzmaßnahmen, wie Zäune für besonders wertvolle Teilbereiche.
Gründungsjahr Ihres Vereins:
1899
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