Kurzbeschreibung Ihres Projekts (max. 3 Sätze):
Wir wollen Senioren an das Medium und die Möglichkeiten eines Tablets heranführen. Über einen Einführungsvortrag und spezielle Workshop-Themen (online einkaufen, Videotelefonie usw.) sowie Übungen sollen Workshop-Teilnehmern ihre Ängste genommen werden etwas falsch oder kaputt zu machen und Kompetenzen im Umgang vermittelt werden. Jedem wird in seinem Tempo erklärt wie es funktioniert, keine Frage wird belächelt.
Was möchten Sie mit Ihrem Projekt bewirken?
Tablets bieten Senioren viele Möglichkeiten wieder selbständig Dinge zu organisieren und somit Unabhängigkeit zu erlangen bzw. zu bewahren. Wer es nicht mehr schafft aufgrund körperlicher Beeinträchtigungen das Haus zu verlassen, hat die Möglichkeit seinen Wocheneinkauf oder ein Rezept online zu bestellen oder Bankgeschäft zu tätigen. Auch das Lesen einer Zeitung oder eines Buches kann sehbeeinträchtigten Senioren durch ein Tablet ermöglicht werden. Es gibt unzählige Möglichkeiten wie Wettervorhersagen, Spiele und Gedächtnisübungen, Videokontakt mit der Familie bis hin zum Herunterladens des Fernsehprogramms.
Wofür würden Sie die Fördergelder verwenden?
Anschaffung von seniorengerechten Tablets, deren Oberfläche individuell auf die Bedürfnisse gestaltet werden kann und entsprechende technische Voraussetzungen wie Sharepoints, WLAN-Router und –Expander.
Ein Vereinsmitglied, welches hauptberuflich Informatiker und Systemadministrator ist, würde die Vortragsreihe erarbeiten und die Workshops leiten und betreuen.
Nach erfolgreicher Startphase würden wir versuchen weitere Kooperationspartner zu gewinnen um das Projekt auszubauen.
Anfangs würde das Tablet-Projekt in drei Seniorenwohnhäusern und mehreren Nachbarschaftstreffs starten, die vom Verein SOPHIA Berlin gemeinnützige e.V. seit Jahren betreut wird.
Kurzbeschreibung Ihrer Einrichtung / Ihres Trägers:
Zweck des Vereins ist die Förderung und Unterstützung des selbständigen Wohnens im Alter und bei Behinderung sowie die Beratung und Betreuung hilfs- und pflegebedürftiger Menschen und die Förderung der Alten- und altenbezogenen Nachbarschaftshilfe. Dies soll dazu beitragen, eine eigenständige Lebensführung in der vertrauten Umgebung (Nachbarschaft) auch bei Krankheit, Alter und Gebrechlichkeit noch lange zu ermöglichen.
Gründungsjahr:
2008
Mitgliederzahl:
16
Mit welchen anderen Aktivitäten engagiert sich ihre Einrichtung / Ihr Träger?
Besonders stolz ist SOPHIA auf sein Telefonpatensystem. Der regelmäßige Kontakt zu einem Team aus ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitern sorgt dafür, dass jeder SOPHIA-Kunde einen persönlichen Ansprechpartner bekommt. Dieser Pate telefoniert nicht nur gerne mit „seinen“ Teilnehmern, sondern steht auch bei weiteren Fragen mit Rat und Tat zur Seite. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter helfen gerne auch beim Einkaufen oder begleiten beim Spaziergang.
SOPHIA hat neben der Servicezentrale auch mehrere Außenstellen. In den betreuten Seniorenwohnhäusern und Nachbarschaftstreffs nehmen sich die Mitarbeiter von SOPHIA den alltäglichen Problemen an. Neben Pflege- und Sozialberatungen finden außerdem regelmäßige Veranstaltungen wie Kaffeerunden, Vorträge, Frühstückstreffs und jahreszeitliche Feste statt. Auch in diesem Bereich sind die vielen freiwilligen Helfer für SOPHIA unentbehrlich geworden.
Jetzt weitersagen!